Trabaja-Trabaja-Trabja!

17 Aug

So, gestern war mein erster Arbeitstag und der 2te ist auch schon vorbei.
Das Arbeiten ist bis jetzt recht simpel. Ich muss irgendeinen Büro Kram erledigen wenn keine Commedore (Commedore sind die Leute, die die Essensachen, Alimentos, abholen) da sind und wenn die Leute kommen, dann muss ich die Waren in deren Autos, Lastwagen oder wie auch immer laden.
Bin gespannt, ob es noch ein bisschen interessanter wird, aber vielleicht kommt es mir auch noch ein bisschen uninteressant vor, da ich einfach noch nicht alles verstehe.
Aber ich mach schon Fortschritte. Einige Wörter, die ich in der Schule schon 1000 mal gehört habe, kann ich ab und zu bei dem schnellen, argentinischen Spanisch verstehen und so lerne ich jeden Tag neue Wörter dazu, aber es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich einigermaßen Unterhalten kann.

So das zu Arbeit, jetzt zum Interessanten:

Die Familie ist sehr, sehr nett und sehr zuvorkommend und sie fragen auch immer wie es mir geht und ob alles gut ist 🙂
Die 2 Jungs Frederico und Javier reden noch nicht so viel mit mir, aber was sollen sie auch mit einem 22 Jährigen reden der kein Spanisch kann. Der Vater Juan redet sehr viel mit mir und macht immer Scherze darüber, dass ich in 2 Wochen schon perfekt Spanisch sprechen muss! Sehr witzig immer…. Ich wünschte ich könnte.
Am Sonntag, ein Tag nach meiner Ankunft, sind wir gleich mountainbiken gewesen und abends war ich bei Sarah und Johannes und hab mit deren Familie Asado gegessen.
Joar, was soll ich sagen, das Bife de Lomo (das Teuerste), schmeckt gar nicht nach Fleisch, sondern einfach nur gut und die Anden sind einfach nur bombastisch… ich will endlich richtig nahe vor denen stehen.

Ah ja, was ich noch zu Montag und Heute sagen kann. Mir ist sofort aufgefallen, dass die Argentinier sehr langsam arbeiten, bzw. kommt es mir so vor.
Ich hoffe ich gewöhne mich da schnell dran, denn sonst wird es glaube ich ein bisschen nervig. Aber es ist ja auch erst der 2te Tag, ein wirkliches Bild kann ich mir noch nicht davon machen.

Was ich sonst noch so anmerken will.
Die ersten 2 Tage in der Familie waren wirklich hart und nagen ziemlich an den Kräften und den Nerven, dazu kommt, dass man die Leute, die man sonst ständig um sich herum hat sehr vermisst.
Aber da muss man einfach durchhalten, war bestimmt nicht der letzte Durchhänger.

Wie gesagt, es bleibt weiterhin spannend!

Grüße aus dem echt immer sonnigen Mendoza 🙂
Manu

Ach ja der Wein, muy muy rico 😉

Eine Antwort to “Trabaja-Trabaja-Trabja!”

  1. Claudia Kratzer August 20, 2011 um 9:07 am #

    Hallo Manu,
    es ist schön auf diese Weise von dir zu hören.
    Bis jetzt klingt ja alles sehr spannend.
    Ich hoffe du wirst schnell heimisch mit dem Land und der Sprache. Wirf einen Schneeball für uns!
    Grüße aus Penzberg, wir denken an dich!

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